- Aufbau, Kalibrierung und Anwendung von hydrologischen, hydrogeologischen und geologischen Modellen im Küstenraum
- Abschätzung des aktuellen Wasserdargebots und -bedarfs und deren Entwicklung unter Berücksichtigung verschiedener Einwirkungen und Nutzungsansprüche
- Ableitung von regionalen Handlungsoptionen mit Hilfe einer multikriteriellen Entscheidungsanalyse
- Transfer der in der Arbeitsregion Norddeutschland entwickelten Dialogplattform CAM und den zugrundeliegenden Methoden in internationale Partnerregionen
Relevanz
In Küstenregionen steht die nachhaltige Nutzung der Wasserressourcen vor besonderen Herausforderungen. Diese umfassen Klima- und Meeresspiegelveränderungen, Versalzungsgefahr, hohe Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft, geringe Geländehöhen und nicht zuletzt hohe Bevölkerungsdichten bzw. großen industriellen Wasserbedarf. Eine Übernutzung der Wasserressourcen führt unweigerlich zu Nutzungskonflikten. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit für eine umfassende und nachhaltige Steuerung der Wasserversorgung. Eine große Herausforderung ist dabei die Berücksichtigung der relevanten Einflussfaktoren zur Abbildung des gesamten Systems, um mit Hilfe der multikriteriellen Entscheidungsanalyse regionale Handlungsoptionen abzuleiten. Weitere Herausforderungen sind die praxisnahe Aufbereitung der Modellergebnisse, sowie die Akzeptanz der Nutzergruppen.
Weitere Informationen zum Verbundprojekt finden Sie hier.