- Weiterentwicklung des Wasserfußabdrucks als regionales Steuerungsinstrument für lokale Entscheidungsträger, Textilhersteller, Textilhändler und Konsumenten
- Bestandsanalyse zur gegenwärtigen Wasserverwendung und Wasserverschmutzung im Baumwollanbau und in der Textilindustrie in Pakistan, sowie Abschätzung ihrer Wirkungen auf die menschliche Gesundheit, Ökosysteme und konkurrierende Nutzungen
- Umsetzung von fünf Demonstrationsvorhaben zur Abschätzung des technisch und institutionell erschließbaren Potenzials zur Verringerung des Wasserfußabdrucks in Pakistan
- Bewertung von Szenarien zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele
- Ableitung pareto-optimaler Lösungen und Entwicklungsszenarien
- Unterstützung lokaler Entscheidungsträger durch die Entwicklung zielgruppengerechter Lösungen
Relevanz
Deutschland gilt als wasserreiches Land. Unsere Nachfrage nach wasserintensiven Baumwolltextilien (Jeans, T-Shirts, Bettwäsche und vieles mehr) trägt jedoch maßgeblich zur Wasserknappheit und Wasserverschmutzung in den meist asiatischen Produktionsländern bei, deren immense wasserwirtschaftliche Herausforderungen durch Bevölkerungswachstum und Klimawandel noch verschärft werden. Gleichzeitig stehen die von der EU unter GSP+ (Generalized System of Preference) geförderten textilexportierenden Länder wie Pakistan unter dem Druck, die Nachhaltigkeit der heimischen Industrie sichtbar zu verbessern. Vor diesem Hintergrund wird InoCottonGROW aufzeigen, wo entlang der Baumwoll-Textil-Wertschöpfungskette eine Verringerung des Wasserfußabdrucks technisch, wirtschaftlich und institutionell umsetzbar und in Richtung der Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele vordringlich ist.
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