Die BMBF-Fördermaßnahme „WavE“ zeigt auf der Abschlusskonferenz in Berlin, wie mehr Wasser durch Recycling und Entsalzung gewonnen werden kann

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Am 3. und 4. Dezember 2019 fand die Abschlusskonferenz der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Maßnahme „Zukunftsfähige Technologien und Konzepte zur Erhöhung der Wasserverfügbarkeit durch Wasserwiederverwendung und Entsalzung (WavE)“ in Berlin statt. Die 13 WavE-Verbundprojekte haben hier ihre Ergebnisse aus drei Jahren Forschungszeit präsentiert und Wege für eine nachhaltigere Wasserversorgung von Haushalten, Industrie und Landwirtschaft aufgezeigt.

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek wies anlässlich der Konferenz darauf hin, dass sich in den kommenden Jahrzehnten der Druck auf die globalen Wasserressourcen weiter verschärfen wird. Daher bedarf es nicht zuletzt innovativer Technologien zur Wasserwiederverwertung. Die Forschung des BMBF verfolgt daher das Ziel, die verfügbare Wassermenge in Regionen mit Wassermangel zu erhöhen, und dadurch gleichzeitig Innovationen im Bereich der Umwelttechnologien ‚made in Germany’ anzukurbeln.

Vor diesem Hintergrund haben Forscherinnen und Forscher innerhalb der BMBF-Fördermaßnahme WavE neue Verfahren und Konzepte zur Aufbereitung kommunaler Abwässer entwickelt, die anschließend bspw. in der Landwirtschaft zur Bewässerung eingesetzt werden können. Darüber hinaus können verbesserte Membranfilter einen Beitrag zur effizienteren und nachhaltigeren Aufbereitung von Salzwasser leisten. Das dadurch gewonnene Wasser lässt sich letztendlich sowohl für die Trinkwasserversorgung, als auch für die Landwirtschaft und die Industrie nutzen. Zudem haben die Forscherinnen und Forscher Verfahren zur Wiederverwertung der bei der Aufbereitung anfallenden Reststoffe, z.B. Salze, entwickelt.

Die vollständige Pressemitteilung zur WavE-Abschlusskonferenz finden Sie hier und weiterführende Informationen zu WavE hier.