GRoW weckt Interesse bei internationalen Akteuren und Umweltverbänden

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Ein kurzes Resümee des ersten Projektjahres von GRoW zeichnet ein positives Bild. Die Forschungsprojekte sind nicht nur gut angelaufen, sondern finden auch international große Beachtung. Die vergangenen Monate haben viele Partnerschaften und Vernetzungen mit öffentlichen und privatwirtschaftlichen internationalen Akteuren hervorgebracht und die Aufmerksamkeit internationaler Umweltverbände geweckt. Das rege Interesse zeigt: Die Arbeit von GRoW ist aktuell und relevant – nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass es GRoW gelingt, lokale und regionale Lösungsansätze für den Schutz von Wasserressourcen zu entwickeln, die global übertragbar sind.

Im Folgenden einige Schlaglichter: Das Projekt SaWaM erfreut sich im Iran der Unterstützung einer der wichtigsten iranischen Akteure in der Wasserindustrie und Wasserkraft, der Khuzestan Water Authority, die über ein Drittel der iranischen Wasserreserven verwaltet. Diese trug nicht nur zu einer erfolgreichen Kick-off Veranstaltung mit über 100 Teilnehmern im Iran bei, sondern nahm sich auch die Zeit, das Projekt vor Ort zu bedeutenden Staudämmen zu begleiten und lokale Wassermanagement-Lösungen zu erläutern. Ebenso stößt das Projekt iWaGSS bei der südafrikanischen Wasserbehörde auf großes Interesse und viel praktischer Unterstützung bei der Installation von Messstationen und durch die Bereitstellung von Messstationen der Wasserbehörde.

Indes hat das Projekt go-CAM bereits enge Forschungskooperationen über den Atlantik mit der Universität auf Rhode Island (USA) aufgenommen, da die nachhaltige Bewirtschaftung küstennaher Aquifere auch dort gewichtige Forschungsfragen aufwirft. Das Projekt WANDEL hat derweil die brasilianische Agrarforschungseinrichtung EMBRAPA als neuen Partner gewonnen. Dieses hat die Bedeutung und Aktualität des Projektes vor dem Hintergrund des wachsenden Spannungsfeldes zwischen Energiegewinnung und nachhaltigem Wassermanagement im eigenen Land erkannt.

Das Projekt MuDak-WRM hat derweil, ebenfalls in Brasilien, die international agierende Umweltschutzorganisation The Nature Conservancy als Partner gewonnen. Ein Memorandum of Understanding ist bereits unterschrieben. Darüber hinaus erfreut sich das Projekt der vollen Unterstützung des großen brasilianischen Wassertechnologie-Unternehmens SANEPAR, das dem Projekt u.a. ein auf die Anforderungen des Projektes abgestimmtes Forschungsschiff zur Verfügung gestellt hat. Auch das Projekt InoCottonGrow hat das Interesse internationaler Umweltverbände geweckt und arbeitet zurzeit an einem MoU mit dem World Wide Fund For Nature (WWF) Pakistan.

Für 2018 stehen nun eine Vielzahl von Workshops, Capacity-Building-Maßnahmen, Messkampagnen und Veranstaltungsbesuche an, die die Arbeit aller GRoW-Projekte maßgeblich unterstützen und weiter voranbringen werden. Zugleich wird auf diese Weise die internationale Wirkung der Verbundvorhaben gestärkt.